Versteck- und Fangspiele, Gummihüpfen, Klatschreime, Brettspiele mit der Familie und das Eintauchen in Fantasiewelten verbinden wohl viele von uns mit Kindheitserinnerungen. Wir beobachten es auch heute bei den Kleinsten: Spielen ist immer präsent, wenn etwa ein Stock zu einem Schwert wird oder ein Stein magische Kräfte bekommt.
Daneben assoziieren wir mit Gaming heute die digitale Welt. Junge Menschen, die vor ihren Computern und Konsolen sitzen, um stundenlang zu „zocken“. Spielen ist aber für alle interessant.
Wie die folgenden Seiten zeigen, dient es nicht nur der Unterhaltung, sondern ist Teil unserer Kulturgeschichte und Identität. Es kann uns dabei helfen, den Alltag gelassener zu meistern und die Welt besser zu verstehen. Nicht zuletzt kann es politisch sein, wenn wir Traditionen hinterfragen und uns den öffentlichen Raum aneignen. Und es verbindet Menschen global. Ein Dossier als Einladung, spielerisch durchs Leben zu gehen.
28 Für Groß und Klein: Warum Spiele mehr als Unterhaltung sind
31 Kommentar: Das Leben als Spielsammlung
32 Auf die Straße: Mit Urban Gaming die Stadt bespielen
33 In die Luft: Spektakuläre Sprünge bei Sepak Takraw
35 Im Ernst: Mit Videospielen die Welt verstehen
37 Weiß im Vorteil: Kolonialismus in Brettspielen
Redaktion: Marina Wetzlmaier
Marina Wetzlmaier ist freie Journalistin aus Wels/Oberösterreich und großer Fan von Detektivspielen.
In seinem Projekt „Children’s Games“ hat der belgische Künstler Francis Alÿs rund um die Welt Kinder beim Spielen filmisch begleitet. Die Filmstills auf den folgenden Seiten in diesem Dossier geben Einblicke in Traditionen der jeweiligen Gesellschaften und zeigen gleichzeitig, wie universell Spiele sind.
francisalys.com
Globales Lernen, nachhaltige Entwicklung, Umwelt, Diversität – in den Südwind-Bibliotheken steht österreichweit ein Angebot an Spielen über verschiedene Themen zur Verfügung. Zum Ausleihen, Erkunden, Lernen und Spaß haben:
suedwind.at
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